Wir werden immer älter, bleiben aber länger jung – auch dies ist ein Aspekt des demografischen Wandels. Wie gestalten Menschen das Alter? Welche Voraussetzungen hat gesunde, zufriedene Langlebigkeit? Wie können Arbeitgebende in Zeiten des Fachkräftemangels Mitarbeitende länger bei der Stange halten? Welche kreativen Lösungen gibt es schon, welche braucht es noch? Und welche Rolle haben dabei die Pensionskassen? Diesen Fragen ging der zweite PUBLICA-Talk nach.
Gastgeberin Doris Bianchi begrüsste rund 80 Gäste aus der Kassenkommission, den paritätischen Organen, von befreundeten Pensionskassen und von der Geschäftsstelle PUBLICA.
Es gab Inputs von
Elisabeth Michel-Alder
Historikerin und Sozialwissenschafterin, Inhaberin der Consultancy ema – human potential development, Gründerin/Managerin des Arbeitgeber-Netzwerks Spurenwechseln und Initiantin des Forschungsprojekts «Neues Alter – älter werden anders angepackt».
Elisabeth Michel-Alders Vorschlag, um das Thema Alter neu zu denken: Das Rentenalter abschaffen. Das liegt nicht in der Hand der Teilnehmenden. Impulse mitnehmen, um kreativ mit dem Thema umzugehen, konnten sie trotzdem.
Rahel von Kaenel
Dr. phil hist., Direktorin des eidgenössischen Personalamtes und Mitglied der Kassenkommission PUBLICA.
Rahel von Kaenel gab einen Einblick in die Herausforderungen für die Arbeitgeberin Bundesverwaltung. Der demografische Wandel ist nur eine davon - eine zweite grosse ist die Digitalisierung. Frau von Kaenels Fazit: Es braucht ein Bekenntnis der Arbeitgeberin, die Chancen und Möglichkeiten der «Älteren» nutzen zu wollen.