Im diesem Teilprozess wird die Anlagestrategie umgesetzt.
Die Schritte dieses Teilprozesses:
a) Definition effizienter Benchmarks
b) Auswahl der Partner inkl. Anlagerichtlinien und Umsetzungsform
c) Wahrnehmung der Aktionärsrechte
d) Cash Management
e) Risikomanagement inkl. ESG-Themen
f) Strategischer Auf- bzw. Abbau der Portfolios
g) Taktische Asset Allocation (TAA) und diszipliniertes Rebalancing
a) Definition effizienter Benchmarks
Für jede Anlageklasse wird eine Benchmark definiert, die das gewünschte Risiko-Rendite-Profil aus Sicht des Gesamtportfolios möglichst effizient abbildet.
b) Auswahl der Partner inkl. Anlagerichtlinien und Umsetzungsform
Für interne und externe Vermögensverwalter gelten gleich hohe Anforderungen. PUBLICA sucht für jede Anlageklasse die kompetentesten Partner. Innerhalb jeder Anlageklasse sollte nach Möglichkeit eine Backup-Lösung bereitgestellt werden. Dank diesem redundanten Ansatz kann im Bedarfsfall ein anderer Vermögensverwalter zeitnah einspringen.
c) Wahrnehmung der Aktionärsrechte
Die Stimmrechte werden im Sinne der Versicherten ausgeübt und Dialoggespräche mit Hilfe externer Spezialisten geführt.
d) Cash Management
Der Liquiditätsbedarf ist mittels Cash Management soweit als möglich voraus zu planen, damit sichergestellt ist, dass alle Leistungen und Forderungen jederzeit fristgerecht erfüllt werden können.
e) Risikomanagement inkl. ESG-Themen
Eine zentrale Aufgabe des Risikomanagements ist die Identifikation, Messung, Überwachung und Steuerung der Risiken und Erträge auf der Stufe des Gesamtvermögens. Das Risikomanagement stellt sicher, dass das Anlagevermögen entsprechend den Vorgaben verwaltet und das Risikobudget eingehalten wird. Risiken innerhalb des Anlageprozesses sollten möglichst einheitlich gemessen und konsistent beurteilt werden. Risiken, die nicht mit einer Prämie abgegolten werden, werden minimiert. Nicht quantifizierbare Risiken und ihre potenziellen Auswirkungen auf das Portfolio werden jährlich ermittelt und beurteilt (ESG-Risikoanalyse).
Zum verantwortungsbewussten Investieren bei PUBLICA.
f) Strategischer Auf- bzw. Abbau der Portfolios
Anpassungen an neue Anlagestrategien werden auf der Zeitachse verteilt ausgeführt. Transaktionskosten und Liquiditätsniveaus werden dabei berücksichtigt. PUBLICA Asset Management formuliert die Anpassungsgeschwindigkeit, mit der eine bestehende Anlagestrategie in eine neu definierte Anlagestrategie umgeschichtet werden soll. Gegenüber dieser sog. pro-rata Strategie wird die relative Performance des Vermögens der Vorsorgewerke gemessen.
g) Taktische Asset Allocation (TAA) und diszipliniertes Rebalancing
Mit taktischen Entscheiden, d.h. temporären Über- und Untergewichten in Relation zur pro-rata Strategie, soll mittelfristig ein Mehrwert (höhere Netto-Rendite bzw. tieferes Risiko) erreicht werden. Das Rebalancing der pro-rata Strategie an die strategischen Quoten erfolgt monatlich, um eine disziplinierte Umsetzung der Anlagestrategie sicherzustellen.