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PUBLICA schliesst Russland aus ihrem Anlageuniversum aus

Der Anlageausschuss der Pensionskasse des Bundes PUBLICA hat entschieden, keine weiteren Käufe von Wertpapieren in Russland zu tätigen und sich aus den bestehenden Investitionen zurückzuziehen.

Der Bundesrat hat sich am Montag, 28. Februar 2022, den Sanktionen der EU gegen Russland angeschlossen. PUBLICA wird demzufolge und aufgrund ihrer normativen Basis sowie dem Konzept «verantwortungsbewusst investieren» Russland aus ihrem Anlageuniversum ausschliessen. Die Vorsorgeguthaben der bei PUBLICA versicherten und rentenbeziehenden Personen sollen nicht im russischen Markt investiert sein.

«Die Sanktionen der EU und der Schweiz sind ein klares Zeichen gegen die massive Verletzung des Völkerrechts durch Russland. Es ist völlig klar, dass PUBLICA diese Haltung mitträgt und die nötigen Schritte einleitet», sagt Matthias Weber, Präsident des Anlageausschusses von PUBLICA.

PUBLICA hat rund 170 Millionen Schweizer Franken, dies entspricht weniger als 0.5 Prozent des Gesamtvermögens, direkt in russische Wertschriften investiert. Dazu gehören Aktien von Unternehmen, die vom russischen Staat kontrolliert werden sowie Anleihen in US-Dollar und russischem Rubel. Aktuell hält PUBLICA in der Ukraine oder in Weissrussland keine Investitionen.

Die russische Zentralbank hat aufgrund der von der EU verhängten Sanktionen den Handel an der Börse ausgesetzt. Das erschwert den Verkauf der von PUBLICA gehaltenen Wertschriften. Dennoch ist der Anlageausschuss bestrebt, die Desinvestitionen von PUBLICA in Russland umzusetzen, sobald die Liquidität am Markt dies erlaubt.

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Beatrice Rychen

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